Unser anstehender Deutschlandtag in Saarbrücken wird wohl auch bundesweit, jenseits der Parteigrenzen auf Interesse stoßen. Mit der erst kürzlich erfolgten Ankündigung Friedrich Merz werde, neben AKK, Laschet und Spahn, ebenfalls als Redner auftreten vereint der Deutschlandtag nun alle medial als potenziell gehandelten Kanzlerkandidaten. Die Spitze der Diskussion stellt ein Antrag zur Urwahl des Kanzlerkandidaten; ein Verfahren, dass auch unser Vorsitzender Tilman Kuban für möglich hält. Auslöser der Debatte ist unsere Parteivorsitzende selbst, die sich in jüngster Zeit nicht gerade für das Zugriffsrecht aufs Kanzleramt qualifiziert hat. Neben der Rezodebatte, sorgte auch die Aussage des Adenauerhauses, die JU sei Mitschuld am schlechten Wahlergebnis der Europawahl für Unverständnis. Mit dem Wechsel ins Verteidigungsministerium und damit einhergehendem Bruch der Aussage sich auf die Parteiarbeit zu konzentrieren, war die Hoffnung der Parteijugend auf eine Modernisierung der Partei dann vollends dahin. Mit einem anderen Verfahren in der Kandidatenfrage möchte man sich nun keinesfalls ein Beispiel an der SPD nehmen, der Zeitpunkt andere Wege zu gehen scheint jedoch auch in der Union gekommen zu sein.

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